Am Abend vor Weihnachten wurden wir gegen 18 Uhr zu einem Einsatz ins Alpendorf gerufen. Eine Skifahrerin ist bei der letzten Abfahrt ins Tal gestürzt und hat sich am Knie verletzt. Es war ihr nicht mehr möglich selbstständig abzufahren. 12 Bergretter waren schnell vor Ort brachten die Urlauberin sicher in Tal wo Sie an die Rettung zur weiteren Versorgung übergeben werden konnte.
Die Bergrettung St.Johann wünscht ALLEN ein schönes Fest und besinnliche Tage.
Viel Glück im neuem Jahr und eine schöne Zeit mit den Familien.
Der erste Schnee liegt schon auf den Bergen und bis zu den ersten Skitouren wird es nicht mehr lange dauern. Um die Wartezeit zu verkürzen, kann man sich ja schon mal auf den Winter vorbereiten. Ski wachsen, neue Batterien ins LVS Gerät und die eine oder andere Suche mit dem LVS Gerät schadet natürlich auch nicht. Auch wir bereiten uns schön langsam darauf vor. Aufgrund zahlreicher Anfragen, möchten wir darauf hinweisen, dass wir leider keine Lawinenkurse anbieten. Wir können jedoch auf die Ortovox Safety Academy verweisen, die bieten zahlreiche Lawinenkurse mit Bergführern an. Aber auch der Alpenverein und die Naturfreunde bieten immer wieder Kurse zur Einführung bzw. Auffrischung an. Be prepared, stay safe!
Ziemlich spektakulär wurde die Prusik-Technik beim "Best Of Tag" vom Intersport Kerschbaumer in St. Johann in Szene gesetzt. Diese Technik benutzen wir eigentlich um zB aus Gletscherspalten zu kommen oder zu einem verletzten Kletterer zu gelangen. Gestern Abend wurde aber am Vordach vom Intersport um die Wette gePRUSIKT. Es waren sehr viele Teilnehmer die an dem Abend hochgeklettert sind. Die Besten haben knapp eine Minute dafür benötigt. Wir waren für den Stand- und Aufbau bzw. das Sichern zuständig. Es war ein lustiger Abend!
Ende Oktober fand auf der Generals der alpin medizinische Basiskurs für unsere Auszubildenden Bergretter/innen statt. 25 Bergretter erhielten in dem 3-tägigen Kurs eine umfangreiche Ausbildung zu dem Thema. Dabei geht es um die medizinische Erstversorgung unter Berücksichtigung des alpinen Geländes. Wir möchten unseren Mitgliedern Reini, Tom, Julia und Franz zum abgeschlossenen Kurs und zur bestandenen Prüfung gratulieren. Dieser Kurs ist Grundvoraussetzung um an die weiterführenden Kurse (Fels, Winter- und Eiskurs) teilnehmen zu dürfen.
Bericht: Simone L. Fotos: Tom A., Sonja T.
Dieser Schulungsabend stand wieder ganz in Zeichen der Seiltechnik.
Es wurden die grundlegenden Techniken aus den Richtlinien durchgeübt.
Alle Kameraden waren mit großen Eifer dabei und konnten, angefangen von Grundknotenkunde bis hin zur Seilrolle im Fels, alles aufbauen.
Auch den Flaschenzug und Aufprusiken konnten wir perfekt in unserem Trainingskeller erarbeiten.
Text und Fotos: Leitner B.
Höchste Sicherheitsstandards und sorgfältigste Vorbereitung auf den Einsatzfall.
Am Samstag, den 6. Oktober 2018, wurde an drei Seilbahnanlagen im Snow Space Salzburg eine der größten Bergeübungen Österreichs simuliert.
Insgesamt nahmen 250 Personen an der Übung teil.
An diesem Schulungsabend konnten wir gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Veit im Pongau ein Szenario üben.
Annahme war:
"Forstunfall - eine verletzte Person - Unfallbereich nicht mit Großfahrzeugen erreichbar."
Bei dem, von der Feuerwehr St.Veit perfekt vorbereiteten Unfall erwartete uns Einsatzkräfte eine unter einem Stamm eingeklemmte Person, mit einer in der Hose verfangenen Motorsäge.
Ich, Simone, war gerade bei meinen Bergrettungskollegen Kathrin und Rupert mit dem Auto zu Hause eingetroffen, als die Einsatzmeldung aufs Handy gekommen ist. Sofort herrscht Alarmbereitschaft. Die Kinder wissen bei dem Klingelton schon sofort um was es geht und verhalten sich ruhig. Während Rupert die ersten Telefonate mit dem Einsatzleiter führt, bereiten Kathrin und ich uns fürs Ausrücken vor. Einsatzmeldung "Person aus steilen, alpinen Gelände in St. Veit bergen".
Nach den abgeschlossenen Kursen können wir uns über 2 neue Bergretter freuen.
Steger Kathrin und Michael Maurer konnten den letzten Kurs abschliessen und sind nun fertig ausgebildete Bergretter.
Gratulation an die unsere beiden Kameraden.
Viel Geübt wurde in der Woche vom 21.-27.07.2018 im alpinen Gelände vom
Steinernem Meer.
Hier fand eine Woche lang der Felskurs statt.
Planmäßige Rettungstechniken mit Dynemaseilen kann man nie oft genug üben.
Bei unserem Übungsgelände an der Staumauer, haben wir es uns am Freitag zur Aufgabe gemacht, sämtliche Rettungstechniken mit Dynemaseilen zu trainieren.
Aufgeteit in 3 Gruppen wurde die Mannschaftsseilrolle, Mannschaftsflaschenzug und der dazugehörige Behelfsflaschenzug und die Seilverlängerung aufgebaut.
Vom 14.07. bis 21.07.2018 fand wieder der alljährliche Grundausbildungskurs „EIS“ im Gebiet des Krimmlerachentals rund um Dreiherren-, Simonyspitze, Maurerkessköpfe und Konsorten statt. Von unserer Ortsstelle war ein Bergrettungsmitglied (Michael Maurer) mit von der Partie.
Am Sonntagnachmittag wurde die Bergrettung St.Johann zu einer Personenrettung im alpinen Gelände gerufen. Die Verunfallte und ihre Begleiter waren unterhalb der Kreistenalm auf Pilzsuche gewesen, wobei sie auf einem nassen Ast ausrutsche und sich einen Knöchelverletzung zuzog.
Der Unfallort befand sich ca. 100hm oberhalb eines Güterweges in einem dichten Wald. Die Rettung aus dem Gelände ließ sich auf Grund der großen Anzahl der Einsatzkräfte sehr gut durchführen. Der weitere Abtransport erfolgte mit Hilfe des Hubschraubers Martin 1.
Text: Zierler J.
Bild: Öbster F.
Am Sonntag unterstützen wir den St.Johanner Bike+Running Verein Aufi+Owi bei ihren jährlichen Berglauf auf den Gernkogel.
Der jetzt schon zum 20. Mal ausgetragene Berglauf konnte heuer wieder ohne Verletzungen abgeschlossen werden.
Wir gratulieren den Läufern und dem Organisator für dieses gelungene Rennen.
Fotos unter: LINK
Text: Leitner B.
ERSTE HILFE im Schulungsheim - NEIN nicht bei diesem Wetter !
Wir verlegten den Schulungsabend in den Klettergarten St. Veit und trainierten die ERSTE HILFE unter realistischen Bedingungen.
Mit "echt geschminkten" Verletzungen und real gespielten Schmerzen und Ängsten der Patienten. In 3 Szenarien galt es wie im Ernstfall die Erste Hilfe anzuwenden und durch geschickte
Auch heuer waren wir wieder als Rettungsdienst beim Ultratrail in Schwarzach vertreten. Dieses war die Bergrettung mal mit einer starken Mannschaft auch als Läufer dabei. Gratuliere an jeden einzelnen für die tollen Leistungen!
Unser letzten beiden Schulungsabende waren ganz im Zeichen der klassischen Kartenkunde und Orientierung.
Im April-Schulungsabend lernten wir die Grundbegriffe und den Umgang mit der topographischen Karte.
Um diese gelernten Fachkenntinsse von der Theorie in die Praxis umzusetzen, veranstalteten wir im Mai einen Orientierungsmarsch / -lauf.
Vielen Dank an Willi für die Ausarbeitung.
Am Sonntag war es endlich soweit. Jamie ist nun 8 Wochen und darf endlich zu seinem neuen Hundeführer Hans-Peter. Gemeinsam mit Ortsteilenleiter Robert wurde unser neues Bergrettungsmitglied vom Hundezüchter abgeholt.
Herzlich Willkommen Jamie in unserem Team!!
Für Hans-Peter geht jetzt die intensive Ausbildung mit seiner Labrador-Hündin los. Nach der Welpenschule gilt es die Kurse A / B und C zum Lawinensuchhund zu absolvieren. Eine sehr aufwendige Ausbildung.
Am vergangenen Freitag fanden im Zuge des März-Schulungsabends die Neuwahlen des Ausschusses statt.
Gewählt wurden:
Obmann: Kappacher Robert
Obmann-Stv. 1: Freicham Richard
Obmann-Stv. 2: Gruber Eberhard
Ausbildungsleiter: Leitner Bernhard
Ausbildungsleiter-Stv.: Maurer Michael
Kassier: Prommegger Othmar
Schriftführer: Steger Rupert
Schriftführer-Stv.: Leitner Simone
Am Samstag Abend sah ein Autofahrer auf der Tiefblickbrücke (Großarler Landesstrasse) ein weinendes Mädchen. Er sprach mit ihr, doch sie wollte nicht mit ihm mitfahren und der Autofahrer setzte seine Fahrt fort.
Da es ihm aber keine Ruhe lies, kehrte er kurze Zeit später wieder um. Das Mädchen war aber inzwischen verschwunden und er meldete den Vorfall den Notruf.
Die Feuerwehr Großarl und St. Johann und die Bergrettung St.Johann wurden alarmiert.
Am Wochenende waren wir und die Orststellen Mühlbach, Bischofshofen, Werfen und Dienten zur Winterbezirksübung 2018 am Hochkönig eingeladen. Die Ausführende Ortstelle Mühlbach hatte sich die Mühe gemacht und die Übung auf das Matrashaus verlegt. 2 Tage hatten wir dort oben die Möglichkeit uns untereinander auszutauschen und gemeinsam einige Ausbildungsstationen durchzuarbeiten.
Einfach unglaublich waren die Leistungen der Teilnehmer bei der 12. Austragung des Hahnbaum-Tourenski-Events. Das gesteckte Ziel, die 1 Million Höhenmeter zu sammeln wurde weit übertroffen, ein neuer Streckenrekord wurde aufgestellt und auch weit mehr Teilnehmer als in den vergangenen Jahren.
Nach dem herrlichen Wochenende hat es am Montag wieder eine ordentliche Ladung Schnee abgegeben. Fast waren wir schon darauf vorbereitet, dass zur abendlichen Stunde wieder eine Einsatzmeldung auf das Handy kommt. Und so war es dann auch.
Ein Urlauber ist bei der letzten Abfahrt ins Tal im dichten Schneefall von der Piste abgekommen und ist in unwegsames, steiles Gelände geraten. Er hat dort die Orientierung verloren.
Am späten Freitag Abend rückten 10 Bergretter zur Bergung einer verletzten Person am Hahnbaum aus.
Um 22:50 Uhr alarmierten die drei Begleiter des Verletzten die Bergrettung. Mit dem Quad konnten wir sie kurze Zeit später auffinden.
Die Rodelpartie war in einer Kurve zu Sturz gekommen und gegen die Holzbande geprallt.
Gegen 15:30 erhielten wir die Einsatzmeldung zur Bergung einer Person in der Nähe der Straßalm / Alpendorf. Der holländische Urlauber ist von der Piste abgekommen und war bereits seid 13 Uhr im tiefen Schnee stecken geblieben. Er konnte aufgrund der Steilheit und der Schneemaßen nicht mehr auf die Rund 100hm entfernte Piste zurück.
Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen der Lawinenkunde.
Nach den ergiebigen Schneefälle der letzten Tage, konnte der Zeitpunkt für einen Schulungsabend und Ortsstellenübung zum Thema Lawinen in der Theorie und Praxis, nicht besser sein.
Es gibt immer wieder kleine, herzergreifende Momente, wo wir merken, das unsere Arbeit die wir leisten, egal ob mit Erfolg, oder ohne Erfolg, nie Umsonst ist.
Solche Dankesschreiben sind für uns ein großes Zeichen der Dankbarkeit und wir fühlen uns jedesmal Bestätigt, das sich jede Minute unserer Einsatzbereitschaft auszahlt.
Vielen Dank und viel Kraft für die Zukunft !
In diesem Jahr haben wir uns zur Jahresabschlussfeier im Sternhof / Alpendorf getroffen. In gemütlicher Runde, mit gutem Essen haben wir das Jahr 2017 Revue passieren lassen.
Zu feiern gab es auch einiges:
Drei Mitglieder haben die Ausbildung zum Bergretter abgeschlossen und haben ihr Abzeichen erhalten. Wir gratulieren nochmals Hons, Reini und Tom zur Ausbildung.
Rudi Eschbach hat sein 50zigstes Jahr bei der Bergrettung. Auch dazu - Herzlichen Glückwunsch und Vielen Dank für deinen Einsatz.
Und es gibt wieder 3 neue Anwärter die bei uns im Team mitmachen wollen. Herzlich Willkommen Franz, Reini und Tom.
Der alljährliche Kindersicherheitsskitag für die Erstklässler der St. Johanner Volksschulen wurde auch heuer wieder am Hahnbaum veranstaltet. An verschiedenen Stationen erfahren die jungen Skifahrer alles zum Thema Skifahren und das richtige Verhalten am Berg. Auch wir waren wieder mit dabei und zeigten den Kindern die Lawinenrettung und die verschiedenen Gerätschaften der Bergrettung.
Text: Simone Leitner
Bilder: Rudi Muthwill
Gegen Abend wurden wir zu einem Rettungseinsatz ins Alpendorf gerufen. Es galt eine verletzte Person in Pistennähe zu bergen. Wir sind mit 5 Bergrettern und unserem Quad ausgerückt.
Die verletzte Person konnte schnell ausfindig gemacht werden und wurde mit dem Quad ins Alpendorf gebracht. Dort konnte die Person an das Rote Kreuz übergeben werden.
Wieder dürfen wir uns über eine Verstärkung in unserem Team freuen.
Franz Öbster aus St.Johann wird ab sofort
das Probejahr für die Ausbildung zum Bergretter absolvieren.
Die Ausbildung beinhaltet monatliche Schulungen in der Ortsstelle, sowie 4 Kurse (Erste Hilfe, Sommer-, Winter- und Eiskurs).
Wir wünschen ihm viel Glück dabei und sagen :
Herzlich Willkommen bei uns im Team!
Leider ist unser Bergrettungshund und-mitglied von seinem Ausflug nicht mehr zurückgekehrt.
Er wurde heute auf den Gleisen Tod aufgefunden.
Vielen Dank an Alle, die für Hans-Peter und uns die Augen aufgehalten haben und für eure Hilfe!