Hundeführerkurs in Zauchensee

Bei den Einsätzen der Salzburger Bergrettung sind sie unverzichtbar: Die Lawinenhunde. Sie sind schnell, effektiv und punktgenau in ihrer Anzeige von Verschütteten oder Vermissten. Sie alle haben eine aufwendige dreijährige Spezialausbildung zu absolvieren.

 

Vom 22.-28. Jänner fand wieder in Zauchensee/Altenmarkt ein Winterkurs der Lawinenhunde der Salzburger Bergrettung statt. 36 Bergretter trainieren mit ihren Vierbeiern den Notfall – das Aufspüren von verschütteten Lawinenopfern.

 

Möglichst schnell, möglichst präzise. Denn unter der Lawine geht es um Minuten. Auch für die Tiere ist das Schwerstarbeit und erst durch die intensive langjährige Ausbildung werden sie zu verlässlichen Helfern im Schnee. Doch nach wie vor gelten sie trotz aller moderner Techniken als die effektivsten und schnellsten Helfer. Höchstleistungen erbringen die Vierbeiner aber nur, wenn sie die angeborene Motivation am Suchen und Finden nicht verlieren.

 

Spielerische Ausbildung
Daher lernen die kleinen Welpen schon in den ersten 16 Lebenswochen die wichtigsten Arbeitsfelder ihres späteren Lebens kennen. Spielerisch und ohne Stress, ohne Druck und harte Unterordnung. Ein Junghund absolviert am Arm seines Besitzers den ersten Hubschrauberflug. Gelassen fährt der jüngste Hund schon mit im Sessellift, in der Gondel oder auf dem Pistengerät – das sind ebenfalls die wesentliche Transportmittel für Einsatzkräfte, die zu einem Lawinenabgang gerufen werden, besonders wenn kein Flugwetter herrscht.

 

 

Auch unser Hundeführer Hans-Peter Kulterer war wieder zur Fortbildung bei diesem intensiven Kurs in Zauchensee dabei.

 

 

Text: Maria Riedler

 Bilder: Maria Riedler und Hans-Peter Kulterer

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